Alle reden über Medienkompetenz. Wer übernimmt Verantwortung?
Media & Information Literacy (MIL)-Netzwerke in Belgien, Irland, Norwegen, dem Vereinigten Königreich und anderen Ländern tragen wesentlich dazu bei, Interessensgruppen zu verbinden, das Bewusstsein für den Bedarf von entsprechenden Bildungsangeboten zu stärken und deren Präsenz zu erhöhen. Diese Vielzahl an Medienkompetenz-Konzepten bzw. -Aktivitäten wurde im Webinar sichtbar gemacht und diskutiert. Die Tagung bot eine Gelegenheit für internationalen Austausch und Policy-Learning: Renommierte Expert*innen stellten das MIL-Konzept der UNESCO, das Konzept der Critical Media Literacy sowie Erfahrungen und Strategien von nationalen MIL-Netzwerken vor. Gemeinsam wurden Grundlagen zur Etablierung eines MIL-Netzwerkes in Österreich erarbeitet. Bei der Umsetzung von MIL-Konzepten und Strategien sind Akteur*innen der Medien- und Bildungspolitik angesprochen, insbesondere aber auch jeneder Erwachsenenbildung.
Veranstaltungsbericht als Download (PDF)
Präsentationen:
- Alton Grizzle (UNESCO, Paris): Background and Requirements of the Unesco MIL Concept, Fragen und Diskussion
- Jeffrey Wimmer (University of Augsburg): Critical Media Literacy in Times of Disinformation
- Maria Donde (EPRA/OFCOM): Media Regulators Efforts in Supporting National MIL-Networks
- Martin Ritter (Thüringer Landesmedienanstalt): Medienkompetenz als Schlüsselherausforderung für Bildungs- und Medienpolitik
- Martina Chapman (Expertin bei Media Literacy Ireland - MLI),
- Isabelle Courtney (Bibliothekarin, Training and development subgroup of MLI),
- Elaine King (near tv, steering committee MLI)
Die Inputs der Expert*innen zum Nachsehen:
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