Beschämung, Diskriminierung und Ausbeutung – soziale Ungleichheit führt zu gravierenden Benachteiligungen und verletzt die Rechte und Würde betroffener Menschen. Doch nicht nur auf individueller Ebene wirkt sich soziale Ungleichheit negativ aus – auch Effekte auf die Gesellschaft gilt es in den Blick zu nehmen. Je stärker die sozio-ökonomischen Rahmenbedingungen auseinanderdriften, desto größer ist das Potenzial für Demokratieskepsis, Polarisierung und Spaltung.  In einer von Ungleichheit und ihren Folgen geprägten Gesellschaft kommt der Politischen Bildung eine Schlüsselrolle zu.

• Welchen Einfluss hat die soziale Herkunft auf Bildungsbiografien und die Entwicklung politischer Mündigkeit?
• Welche Rolle kann und soll Politische Bildung beim Abbau von sozialer Ungleichheit spielen?
• Wie können politische Bildner*innen soziale Ungleichheit als gesellschaftliche Herausforderung und Differenzkategorie vermitteln?

Veranstaltungsort: Museum Arbeitswelt in Steyr
Zeit: 16. und 17. September 2024

Tagungsprogramm zum Download.

#igpb2024

Montag, 16. September 2024:
12:00–12:30h: Generalversammlung IGPB

13:00–13:30h: Eröffnung durch IGPB-Vorsitzenden Philipp Mittnik

13:30–14:30h: Keynote I: Bettina Zurstrassen, Soziale Ungleichheit in und durch politische Bildung

14:30–15:30h: Flora Petrik, Warum unsere Herkunft zählt

16:00h–17:30h: Panel 1 | Sozialwissenschaftliche Grundlagen, mit Markus Pausch, Boris Ginner, Nicola Nagy

18:00h: Museumsführung bzw. Abendprogramm

Dienstag, 17. September 2024:
9:00–10:00h: Gesprächsrunde mit Diskussion: Soziale Ungleichheit als Praxisproblem, mit Peter Larndorfer, Gudrun Blohberger, Elfriede Windischbauer, Timo Brunnbauer

10:15–11:15h: Keynote III: Benedikt Widmaier, Das Soziale und die Entpolitisierung als Herausforderung für Politische Bildung

11:45–13:15h: Panel II – Didaktik, mit Sonja Luksik, Christian Fridrich, Thomas Stornig

13:15–13:30h: Abschluss

Wir danken für die Unterstützung von: Museum Arbeitswelt, Zentrum polis, BMBWF, AK Wien

https://igpb.at/veranstaltungen/